Dresden (dpa/sa) - Der Dresdner Physikprofessor Karl Leo hat am Freitag für seine Forschung auf dem Gebiet der organischen Halbleiter die Blaise-Pascal-Medaille erhalten. Das teilte die Technische Universität Dresden, an der Leo das Institut für Angewandte Physik leitet, mit. Die Auszeichnung werde seit 2003 von der European Academy of Sciences (EURASC) für herausragende und nachgewiesene persönliche Beiträge in Wissenschaft und Technologie sowie die Förderung von Spitzenleistungen in Forschung und Lehre verliehen.
Karl Leo arbeitet seit 30 Jahren mit organischen Halbleitern, die heute etwa in Form von Dioden in Displays Verwendung finden und des Weiteren etwa in organischen Solarzellen und Sensoren zum Einsatz kommen. „Eine wesentliche Eigenschaft von Karl Leo ist die, dass er die Menschen um ihn herum ermutigt und motiviert. Er hat die Einstellung „Alles geht!“. Er vereint auf unvergleichliche Weise positiven Spirit mit Ideenreichtum in einer Person, sagte Jan Blochwiz-Nimoth als einer von Leos ersten Doktoranden und bis heute engem Weggefährten.
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