Delta ist nicht mehr zu stoppen. Auch in Deutschland ist diese bisher stärkste Macht unter den Sars-CoV-2-Mutanten gerade dabei, ihre Verwandten an die Wand zu drängen. Die ursprünglich aus Indien stammende Variante macht einen immer größeren Anteil unter den Corona-Infektionen aus, allerdings bei insgesamt niedrigen Fallzahlen. Delta werde mittlerweile in mindestens 35 Prozent der untersuchten Proben gefunden, sagte der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, in einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Die Deutsche Presse-Agentur will das aus Teilnehmerkreisen erfahren haben. Da diese Daten bereits einige Tage alt seien, so führte Wieler demnach fort, sei der Anteil derzeit tatsächlich sogar auf rund 50 Prozent zu schätzen.
Gefahr durch Delta-Mutante:Diese Welle ist anders
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Delta ist viel ansteckender als alle bisherigen Varianten des Coronavirus. Auch das Risiko eines schweren Verlaufs ist vermutlich höher. Und doch gibt es die Hoffnung, dass die Auswirkungen am Ende glimpflicher ausfallen als befürchtet.
Von Christina Berndt und Berit Uhlmann
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