Endlich ist das Thema da angekommen, wo es nach Meinung von Felix Römer seit Langem hingehört: weit oben auf der Agenda. Der Historiker von der Humboldt-Universität zu Berlin befasst sich seit Monaten mit der sozialen Ungleichheit in der Pandemie. Aufsätze hat er geschrieben, Interviews gegeben. Aber erst jetzt, da Daten der Stadt Köln unmissverständlich zeigen, dass sich das Coronavirus kaum noch in die Villenviertel verirrt, dafür aber in sozialen Brennpunktvierteln zu Inzidenzen mit explosiver Kraft führt, hat das Thema die Abendnachrichten erreicht.
Risikogruppen:Wenn Minderheiten auf der Intensivstation zur Mehrheit werden
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Das Coronavirus wird Armen und Zuwanderern besonders gefährlich. Und das keineswegs nur in Deutschland. Woran liegt das?
Von Christina Berndt
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