Reden wir über Geld:"Wem zum Teufel soll ich jemals dieses Zeug verkaufen?"

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Eva Ries mit Young Dirty Bastard, dem Sohn des 2004 verstorbenen Ol' Dirty Bastard, Slice und Inspectah Deck bei einer Geburtstagsfeier des Rappers RZA. (Foto: Melina Boutris)

Der "Wu-Tang Clan" war ein unbekannter Haufen Rapper mit vielen Vorstrafen, als die Mannheimerin Eva Ries deren Managerin wurde. Ein Gespräch über fünfstellige Telefonrechnungen, Verschwörungserzählungen und das große Geschäft.

Interview von Jakob Biazza und Kathrin Werner

Eva Ries aus Mannheim wurde über Umwege Managerin des Wu-Tang Clan, einer der erfolgreichsten Hip-Hop-Bands der Geschichte. Am Anfang waren sich die Deutsche und die New Yorker Männer, viele von ihnen hatten bereits Gefängnisstrafen hinter sich, ein wenig fremd, irgendwann gehörten sie zur Familie. Masta Killa, einer der Rapper, hat Ries' Mutter sogar mal eine Jacke geschenkt - samt feierlicher Übergabe und Hinweis, wie persönlich dieses Geschenk sei. Leider hatte er vergessen, sein Dope aus der Tasche zu nehmen. Familie Ries rätselte tagelang, warum es in der Wohnung nach Haschisch roch. "Solche Dinge passierten ständig", erzählt die Managerin, die über ihre Zeit mit der Band gerade das Buch "Wu-Tang is forever" veröffentlicht hat.

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