Dresden:Sachsen: Modell für Aufbau kohlendioxidarmer Wirtschaft

Dresden (dpa/sn) - Sachsen ist eine von fünf europäischen Regionen für das EU-Pilotprojekt "Industrial Transition". Dabei sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums vom Mittwoch Strategien erarbeitet werden, wie der wirtschaftliche Wandel in den Gebieten nachhaltig vorangebracht und zugleich dem Klimawandel getrotzt werden kann. Wie der Freistaat seien auch Hauts-de-France (Frankreich), Norra Mellansverige (Schweden), Piemont (Italien) und Wallonien (Belgien) bisher überwiegend von Industriezweigen mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß geprägt.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen ist eine von fünf europäischen Regionen für das EU-Pilotprojekt „Industrial Transition“. Dabei sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums vom Mittwoch Strategien erarbeitet werden, wie der wirtschaftliche Wandel in den Gebieten nachhaltig vorangebracht und zugleich dem Klimawandel getrotzt werden kann. Wie der Freistaat seien auch Hauts-de-France (Frankreich), Norra Mellansverige (Schweden), Piemont (Italien) und Wallonien (Belgien) bisher überwiegend von Industriezweigen mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß geprägt.

Laut Ministerium können damit auch das Braunkohlerevier in der Lausitz und das Mitteldeutsche Revier bei Leipzig von einer maßgeschneiderten Unterstützung durch Experten profitieren, die im Zuge des Umbaus der Braunkohle-Industrie vor einem tiefgreifenden Strukturwandel stehen. Bis Ende 2018 sollen umfassende Strategien vorliegen und deren Umsetzung 2019 beginnen. Pro Region fließen 200 000 Euro von der EU-Kommission zur Kostendeckung externer Sachverständiger. Für die zügige Umsetzung der Strategien stehen bis zu 300 000 Euro je Region zur Verfügung.

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