Stuttgart:Digitalisierung: Industrie kooperiert mit japanischen Firmen

Stuttgart/Tokio (dpa/lsw) - Baden-württembergische und japanische Industrieunternehmen wollen künftig enger im Bereich Digitalisierung zusammenarbeiten. Bei einer Delegationsreise nach Japan mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut unterschrieben Vertreter des hiesigen Verbandes Allianz Industrie 4.0 am Donnerstag in Tokio ein entsprechendes Kooperationsabkommen mit dem japanischen Industrieverband Industrial Value Chain Initiative (IVI).

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Stuttgart/Tokio (dpa/lsw) - Baden-württembergische und japanische Industrieunternehmen wollen künftig enger im Bereich Digitalisierung zusammenarbeiten. Bei einer Delegationsreise nach Japan mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut unterschrieben Vertreter des hiesigen Verbandes Allianz Industrie 4.0 am Donnerstag in Tokio ein entsprechendes Kooperationsabkommen mit dem japanischen Industrieverband Industrial Value Chain Initiative (IVI).

„Angesichts der Digitalisierung in den Bereichen Automobil und Maschinenbau ist Japan durch ähnliche Transformationsprozesse wie Baden-Württemberg betroffen“, begründete die Wirtschaftsministerin das gegenseitige Interesse. Auch Mathias Kammüller, beim Maschinenbauer Trumpf für Digitalisierung verantwortlich und japanischer Honorarkonsul, sieht in den japanischen Unternehmen starke Partner für die hiesige Wirtschaft. „Um die Möglichkeiten von Industrie 4.0 voll auszuschöpfen, ist es wichtig, sich als Unternehmen zu öffnen, zu vernetzen und voneinander zu lernen. Die Kooperation mit IVI bietet hierfür den idealen Nährboden.“

Der japanische Verband IVI wurde 2015 gegründet, das Netzwerk besteht aus rund 180 Industrieunternehmen, darunter Branchenriesen wie Toyota und Mitsubishi. Die Allianz Industrie 4.0 wurde vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Thema Digitalisierung in den industriellen Mittelstand zu tragen. Das Netzwerk umfasst neben Unternehmen auch Verbände, Kammern und Forschungsinstitute.

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