Schwerin:Exporte aus MV stagnierten 2017: Rekord bei Importen

Schwerin (dpa/mv) - Der Export aus Mecklenburg-Vorpommern stagniert. Im vergangenen Jahr verkauften die Unternehmen des Landes Waren und Dienstleistungen für 7,1 Milliarden Euro ins Ausland, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag mitteilte. "Das bedeutet ein etwa gleichbleibendes Niveau zum Vorjahr", sagte sie. Das Ergebnis zeige, dass viele Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns inzwischen auf internationalen Märkten erfolgreich seien. Zugleich sei für 6,3 Milliarden Euro importiert worden - dies sei Rekord.

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Schwerin (dpa/mv) - Der Export aus Mecklenburg-Vorpommern stagniert. Im vergangenen Jahr verkauften die Unternehmen des Landes Waren und Dienstleistungen für 7,1 Milliarden Euro ins Ausland, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag mitteilte. „Das bedeutet ein etwa gleichbleibendes Niveau zum Vorjahr“, sagte sie. Das Ergebnis zeige, dass viele Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns inzwischen auf internationalen Märkten erfolgreich seien. Zugleich sei für 6,3 Milliarden Euro importiert worden - dies sei Rekord.

Die wichtigsten Importgüter waren demnach Mineralölerzeugnisse (14 Prozent), Papier und Pappe (7 Prozent) sowie Ölfrüchte (5 Prozent), wie Oliven und Sonnenblumenkerne. Hauptexportgüter waren Weizen (7 Prozent), Eisen-, Blech- und Metallwaren (5 Prozent) sowie Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung (5 Prozent).

Der gesamte Außenhandel - Ex- und Importe zusammen - belief sich 2017 auf 13,4 Milliarden Euro. Damit sei der Außenhandelsrekord aus dem Jahr 2015 wiederholt worden, sagte Schwesig. „Das zeigt, dass Mecklenburg-Vorpommern wirtschaftlich auf einem guten Weg ist.“ Export und Import schafften wirtschaftliches Wachstum und sicherten Arbeitsplätze im Land. Vom Import profitierten zum Beispiel Häfen und Logistikwirtschaft.

Wichtigster Außenhandelspartner Mecklenburg-Vorpommerns war 2017 den Angaben zufolge Polen mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 1,05 Milliarden Euro. Russland lag auf Platz drei mit 1,02 Milliarden Euro.

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