Dresden:ifo-Chef: Politik muss Unternehmenssteuern senken

Dresden (dpa/sn) - Der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat von der Politik verlangt, die Unternehmenssteuern zu senken. Dieser Schritt sei erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte Fuest am Donnerstag in Dresden. Nach der Steuersenkung in den USA planten auch Frankreich und Belgien, ihre Unternehmen steuerlich zu entlasten. Darauf müsse Deutschland reagieren. Fuest forderte eine Senkung der Körperschaftssteuer von derzeit 15 auf 10 Prozent. Die durchschnittliche Steuerlast für Unternehmen liegt in Deutschland momentan bei rund 30 Prozent.

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Dresden (dpa/sn) - Der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat von der Politik verlangt, die Unternehmenssteuern zu senken. Dieser Schritt sei erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte Fuest am Donnerstag in Dresden. Nach der Steuersenkung in den USA planten auch Frankreich und Belgien, ihre Unternehmen steuerlich zu entlasten. Darauf müsse Deutschland reagieren. Fuest forderte eine Senkung der Körperschaftssteuer von derzeit 15 auf 10 Prozent. Die durchschnittliche Steuerlast für Unternehmen liegt in Deutschland momentan bei rund 30 Prozent.

Zum 1. Januar 2018 hatte US-Präsident Donald Trump die Unternehmenssteuern von 35 auf 21 Prozent gesenkt und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will sie bis 2022 von 33,3 auf 25 Prozent bringen. „Wir sollten dem Beispiel Frankreichs nachfolgen“, sagte Fuest in der Dresdner Zweigstelle des Münchner Ifo-Instituts.

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