In Singapur hat es angefangen: Im Frühjahr 2018 machten sich zwei Hausjuristen von Wirecard daran, den Hinweisen eines Whistleblowers nachzugehen, dass im Asien-Geschäft systematisch Luftbuchungen vorgenommen worden seien. Eine Kanzlei wurde beauftragt, die Vorwürfe zu untersuchen, der Bericht der Anwälte kam ans Licht, und keine anderthalb Jahre später ist Wirecard Geschichte - der mutmaßlich größte Bilanzbetrug der deutschen Wirtschaftshistorie.
Bilanz-Affäre:Im Wirecard-Skandal kommt es zum ersten Prozess
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Kaum ist der Konzern implodiert, kommt es zum ersten Gerichtsverfahren: In Singapur muss sich ein Treuhänder verantworten. Er soll eine Schlüsselrolle beim mutmaßlichen Milliardenbetrug gespielt haben.
Von Christoph Giesen, Peking, Klaus Ott, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer, Köln, Peking/München/Köln
Exklusiv Wirecard:Nächste Behörden-Panne
Die deutsche Zentrale zur Bekämpfung der Geldwäsche hat zahlreiche Hinweise auf Betrug viel zu spät an die bayerischen Ermittlungsbehörden weitergereicht. Finanzminister Olaf Scholz wird auch dazu noch viele Fragen beantworten müssen.
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