Wirecard:"Man tritt nicht einfach zurück"

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Anastassia Lauterbach, geboren 1972 in Moskau, lebt seit 1993 in Bonn. Die promovierte Linguistin war Managerin bei McKinsey, Daimler und Telekom, bevor sie in verschiedene Aufsichtsräte einzog. (Foto: Oliver Betke)

Anastassia Lauterbach gehörte bis zum Schluss dem Aufsichtsrat von Wirecard an. Warum sie nicht hingeworfen hat, welche Lehren sie aus dem Fall zieht und was ihr an dem flüchtigen Vorstand Jan Marsalek aufgefallen ist.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Anastassia Lauterbach hat ein besonders schwieriges Jahr hinter sich. Bis zum spektakulären Ende von Wirecard im vergangenen Sommer gehörte die Managerin dem Aufsichtsrat des Dax-Konzerns an. Wie viele andere Akteure mussten sich auch die Mitglieder des Kontrollgremiums fragen lassen, wie der Vorstand unter ihrer Aufsicht mutmaßlich betrügen konnte. Die vielen Bücher und Filme, die seither zu Wirecard erschienen sind, hat sie sich bislang noch nicht angeschaut. Sie möchte ihre Erinnerung vorerst nicht überlagern.

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