Nach und nach fiel allen auf, dass sich etwas veränderte. Die Badegäste registrierten, dass die Strände von Jahr zu Jahr breiter und der Weg ins schwimmtiefe Wasser länger wurde. Der örtliche Fischer machte immer weniger Fang. Spaziergänger bemerkten, dass die Wasserfläche des Großen Seddiner Sees immer kleiner wurde. Und ein in der Region ansässiger Forscher warnte, ein Drittel des Wasserrückganges sei Folge des hohen Wasserverbrauchs ringsum, weshalb dieser dringend reduziert werden müsse. Nur am Golfplatz nebenan wurden die Grüns weiter bewässert, als wäre da nichts.
Wasserknappheit:Bis zum letzten Tropfen
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Der Klimawandel sorgt für Hitze und Trockenheit. Das lässt den Verbrauch von Wasser steigen - doch das wird auch in Deutschland immer knapper. Nun fürchten die Mineralwasserhersteller um ihr Geschäft.
Von Uwe Ritzer, München
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