München:Naturkatastrophen richten weniger Schäden an

München (dpa) - Die Erde ist in der ersten Jahreshälfte weniger von schweren Naturkatastrophen in Mitleidenschaft gezogen worden als im langjährigen Durchschnitt. Die weltweiten Schäden summierten sich von Anfang Januar bis Ende Juni nach Daten des Rückversicherungskonzerns Munich Re auf die vergleichsweise geringe Summe von 41 Milliarden US-Dollar (aktuell 35,7 Mrd Euro). Das war weniger als die Hälfte Schäden in Höhe von 111 Milliarden Dollar, die in der ersten Jahreshälfte 2016 angefallen waren.

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München (dpa) - Die Erde ist in der ersten Jahreshälfte weniger von schweren Naturkatastrophen in Mitleidenschaft gezogen worden als im langjährigen Durchschnitt. Die weltweiten Schäden summierten sich von Anfang Januar bis Ende Juni nach Daten des Rückversicherungskonzerns Munich Re auf die vergleichsweise geringe Summe von 41 Milliarden US-Dollar (aktuell 35,7 Mrd Euro). Das war weniger als die Hälfte Schäden in Höhe von 111 Milliarden Dollar, die in der ersten Jahreshälfte 2016 angefallen waren.

„Wir hatten ein relativ schadenarmes erstes Halbjahr“, sagte Peter Höppe, Chef der Georisikoforschung beim weltgrößten Rückversicherer in München, der Deutschen Presse-Agentur. „Das liegt vor allem daran, dass es kein größeres Erdbeben oder anderes großes Naturereignis gab.“

Schwer getroffen wurden in der ersten Jahreshälfte die USA, wo Gewitter und Tornados 18,5 Milliarden Dollar Schäden anrichteten. Die Münchner Rück beobachtet seit 1980 die weltweite Entwicklung der Naturkatastrophen - unabhängig davon, ob die betreffenden Schäden versichert sind oder nicht.

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