Wiesbaden:Weniger Verletzte und Tote bei Verkehrsunfällen

Ein Warndreieck mit dem Schriftzug „Unfall“. (Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild)

Im Corona-Jahr 2020 sind bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern weniger Menschen verletzt und getötet worden als noch ein Jahr zuvor. 2020 starben oder...

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Wiesbaden/Schwerin (dpa/mv) - Im Corona-Jahr 2020 sind bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern weniger Menschen verletzt und getötet worden als noch ein Jahr zuvor. 2020 starben oder verletzten sich landesweit 6059 Menschen im Verkehr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. Dies waren demnach 13,5 Prozent weniger als noch 2019.

70 Menschen starben im Vorjahr bei Verkehrsunfällen im Nordosten, 18 weniger als noch 2019. Diese Zahl war laut Innenministerium ein Tiefstwert. Die bislang geringste Zahl von Verkehrstoten in einem Jahr hatte es 2017 mit 79 gegeben, die höchste 1991 mit damals 624. Die Zahl der Leichtverletzten ging in MV laut Statistischem Bundesamt um 12,2 Prozent auf 4831 zurück im vergangenen Jahr, der prozentuale Rückgang bei den Schwerverletzten war mit 17,9 Prozent auf 1158 noch höher.

Wegen Corona sind im vergangenen Jahr bundesweit so wenige Menschen im Straßenverkehr gestorben wie noch nie seit Beginn der Statistik. Demnach starben 2020 auf deutschen Straßen 2724 Menschen bei Unfällen. Das waren 322 Todesopfer oder 10,6 Prozent weniger als im Jahr 2019.

Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten laut Amt den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählung vor mehr als 60 Jahren. „Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als im Vorjahr“, berichteten die Statistiker.

© dpa-infocom, dpa:210225-99-591353/2

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