Stuttgart:Hermann: Pauschales Einfahrverbot wäre falsch

Stuttgart (dpa/lsw) - Verkehrsminister Winfried Hermann hält die Maximalforderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach ganzjährigen Zufahrtsverboten für Dieselautos zur Stuttgarter City für falsch. "Die Forderung der Deutschen Umwelthilfe ist absolut überzogen und nicht verhältnismäßig", sagte der Grünen-Politiker der "Südwest Presse" (Mittwoch). "Wir sagen: Es gibt auch saubere Dieselfahrzeuge, und die Autos mit Euro 6 sind deutlich besser als die mit Euro 5, was den Stickstoffdioxidausstoß angeht." Ein pauschales Verbot wäre das falsche Signal. "Wir brauchen saubere Diesel, das ist entscheidend."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Verkehrsminister Winfried Hermann hält die Maximalforderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach ganzjährigen Zufahrtsverboten für Dieselautos zur Stuttgarter City für falsch. „Die Forderung der Deutschen Umwelthilfe ist absolut überzogen und nicht verhältnismäßig“, sagte der Grünen-Politiker der „Südwest Presse“ (Mittwoch). „Wir sagen: Es gibt auch saubere Dieselfahrzeuge, und die Autos mit Euro 6 sind deutlich besser als die mit Euro 5, was den Stickstoffdioxidausstoß angeht.“ Ein pauschales Verbot wäre das falsche Signal. „Wir brauchen saubere Diesel, das ist entscheidend.“ 

Das Verwaltungsgericht Stuttgart befasst sich an diesem Mittwoch mit einer Klage der DUH, mit der die Landesregierung gezwungen werden soll, konsequenter gegen die Luftverschmutzung in Stuttgart vorzugehen. Seit sieben Jahren werde der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid überschritten, nicht selten um das Doppelte. Jeden Tag atmeten die Stuttgarter krankmachende Luft, so die DUH. Ein wirksames Mittel sei allein ein generelles Diesel-Fahrverbot.

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