Neubrandenburg:Seenplatte gibt Betrieb zweier Bahnstrecken an Land zurück

Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. (Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild)

Der Betrieb der Regionalbahnstrecken Mirow-Neustrelitz und Waren-Malchow wird vom Fahrplanwechsel 2021/22 an wieder vom Land Mecklenburg-Vorpommern übernommen....

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Der Betrieb der Regionalbahnstrecken Mirow-Neustrelitz und Waren-Malchow wird vom Fahrplanwechsel 2021/22 an wieder vom Land Mecklenburg-Vorpommern übernommen. Der Kreistag Mecklenburgische Seenplatte hat am Mittwochabend in Neubrandenburg die Rückgabe des Betriebs auf beiden Strecken an das Land beschlossen. Mit der Rückübertragung soll der Verkehr mindestens bis 2027 im jetzigen Umfang erhalten bleiben. Hauptgrund für die Rückgabe ist, dass der Landkreis nicht genügend finanzielle Mittel für den Betrieb dieser Strecken hatte.

Der Landkreis hatte vor mehreren Jahren die „Trägerschaft über den Schienenpersonennahverkehr“ für beide Abschnitte übernommen, um eine komplette Schließung des Zugverkehrs zu vermeiden. Das Land hatte die Züge „aus Kostengründen“ damals abbestellen wollen. Der Abschnitt Waren-Malchow, als Teil der früheren Südbahn, war 2017 vom Landkreis übernommen worden, der Abschnitt Neustrelitz-Mirow schon 2012. Beide Strecken gelten als wichtig für Zugreisende und Touristen aus Berlin an die Seenplatte und zurück.

Ähnliche Verhältnisse gelten für den Streckenabschnitt Malchow-Karow-Parchim, wo der Landkreis Ludwigslust-Parchim damals einen Saisonbetrieb sicherte.

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