Köln:Radwege: „Laser-Buggy“ soll landesweit Zustand untersuchen

Ein Quad-ähnliches Fahrzeug soll in diesem Jahr die Radwege in NRW auf ihren Zustand untersuchen: Mit Lasern tastet der "Buggy" die Strecke ab, Kameras filmen...

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Quad-ähnliches Fahrzeug soll in diesem Jahr die Radwege in NRW auf ihren Zustand untersuchen: Mit Lasern tastet der „Buggy“ die Strecke ab, Kameras filmen Weg und Umgebung. Wie aus einem Bericht der Landesregierung an den Landtag hervorgeht, sollen von dem Gerät alle Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie Bahntrassen- und Radschnellwege, die im Zuständigkeitsbereich von Straßen.NRW liegen, gecheckt werden.

Hintergrund: Seit dem vergangenen Oktober untersuchte das Gefährt als Pilotprojekt die Radwege in Ostwestfalen-Lippe. Mit ersten Ergebnissen wird dem Verkehrsministerium zufolge Ende März gerechnet. Die Eregbnisse der NRW-weiten Erfassung sollen im Frühjahr 2022 vorliegen, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag.

„Gemessen und fotografiert wird - vergleichbar mit der Erfassung auf den Straßen - im laufenden Verkehr“, teilte Straßen.NRW zu Beginn des Pilotprojekts mit. Ist die Erfassung abgeschlossen, folge die Auswertung durch speziell geschultes Personal einer Fachfirma. „Ist ein Radweg eben oder wellig? Gibt es zum Beispiel Risse, Flickstellen oder andere Schadensmerkmale? Liegen Erhebungen durch Baumwurzeln vor?“ Um das alles zu erfassen, braucht der Fahrer Geduld: Das Messfahrzeug ist mit 10 bis 20 km/h auf Radwegen unterwegs.

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