Verkehr:Kinderfahrräder nicht eine Nummer größer kaufen

Berlin (dpa/tmn) - Neue Kinderfahrräder sind oft teuer. Eltern kommen da schnell auf den Gedanken, das Zweirad auf Zuwachs zu kaufen. Doch zur Sicherheit des Kindes sollte die Größe unbedingt stimmen.

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Berlin (dpa/tmn) - Neue Kinderfahrräder sind oft teuer. Eltern kommen da schnell auf den Gedanken, das Zweirad auf Zuwachs zu kaufen. Doch zur Sicherheit des Kindes sollte die Größe unbedingt stimmen.

Für ihr erstes verkehrssicheres Fahrrad sollten Kinder nach einer Empfehlung der Deutschen Verkehrswacht (DVW) mindestens 1,15 Meter groß sein. Weil die meisten betreffenden Räder im Handel einen 20-Zoll-Rahmen haben, sei diese Mindestgröße nötig. Zudem sollte das Rad zum Reinwachsen nicht eine Nummer größer sein: "Kaufen Sie das Fahrrad nicht auf Zuwachs, denn damit gefährden Sie Ihr Kind", sagte DVW-Präsident Kurt Bodewig.

Generell sollte die Sattelhöhe so eingestellt sein, dass das Kind ohne Probleme mit beiden Fußspitzen gleichzeitig den Boden erreichen kann. Der Lenker wird mindestens in gleicher Höhe wie der Sattel montiert. Wenn das Kind auf dem Rad aufrecht sitzt, könne es sich vor dem Abbiegen oder beim Verlassen des Radweges leichter umschauen, so die DVW. Ein verkehrssicheres Rad wird im Unterschied zum Spielrad ohne feste Beleuchtung oder Reflektoren Straßenfahrrad genannt. Dieser Begriff sei allerdings irreführend, weil Kinder es oft schon unter acht Jahren fahren. Bis zu diesem Alter müssen sie laut Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) auf dem Gehweg fahren.

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