Gewerkschaften:Warnstreik bei Bus und Bahn in Hamburg geht weiter

Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild)

Auch am Freitag müssen Pendler entweder viel Geduld mitbringen, das Auto nutzen oder ins Home-Office ausweichen. Der Warnstreik im Nahverkehr geht weiter und er dauert noch bis Samstag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Der Warnstreik im Nahverkehr in Hamburg ist am Freitag fortgesetzt worden und dementsprechend sind in der Hansestadt kaum Busse und keine U-Bahnen unterwegs. „Der Einsatzstab der Hochbahn hat gerade beschlossen, dass der Betrieb sowohl im U-Bahn- wie auch im Busbereich auch heute nicht aufgenommen werden kann“, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. Maßgebend dafür seien Sicherheitsaspekte und die Anforderungen, den Fahrgästen ein verlässliches Angebot zur Verfügung stellen zu müssen. Wie auch schon am Donnerstag sind aber alle Schulbusse unterwegs. 

Der 48-stündige Warnstreik der Gewerkschaft Verdi in Hamburg dauert noch bis Samstagmorgen. Verdi will damit den Druck in laufenden Verhandlungen über Haustarifverträge bei den städtischen Verkehrsbetrieben Hochbahn und VHH erhöhen. Die Hochbahn betreibt in Hamburg die U-Bahn und das Gros der Buslinien, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) unterhalten überwiegend Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland der Hansestadt. Nicht betroffen von dem Ausstand sind die S-Bahn sowie die Eisenbahn GmbH AKN.

Gemeinsam mit anderen Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbänden will Verdi am Freitag in mehr als 100 deutschen Städten einen „Klimastreik“ organisieren - so auch in Hamburg.

© dpa-infocom, dpa:240301-99-178065/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: