Hamburg:Radschnellnetz für die Metropolregion Hamburg kommt voran

Für die geplanten neun Radschnellwege rund um Hamburg sind die Online-Bürgerbeteiligungen abgeschlossen. "Viele wertvolle Hinweise von Alltagsradlern mit guter...

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Hamburg (dpa) - Für die geplanten neun Radschnellwege rund um Hamburg sind die Online-Bürgerbeteiligungen abgeschlossen. „Viele wertvolle Hinweise von Alltagsradlern mit guter Ortskenntnis waren für alle Projektpartner ein Gewinn“, sagte Hartmut Teichmann, Stadtplaner des Kreises Pinneberg, am Mittwoch in Hamburg bei einer Zwischenbilanz. „Sie helfen uns enorm, die optimalen Streckenverläufe zu ermitteln.“ So sei zum Beispiel die Idee entstanden, für die Trasse nach Lüneburg einen alten Bahndamm zu nutzen. Auch Probleme wurden sichtbar. Einige Trassen führen durch Schutzgebiete, für enge Ortsdurchfahrten zum Beispiel in Mecklenburg müssen Lösungen gefunden werden.

Das Radschnellnetz mit breiten, kreuzungsfreien Trassen soll auf sieben Routen aus allen Himmelsrichtungen auf Hamburg zuführen sowie zwischen Wismar und Schwerin und im Lübecker Raum die Infrastruktur verbessern. Jetzt werten Planungsbüros die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung aus, entwickeln konkrete Empfehlungen für den Ausbau und ermitteln die Finanzierungsmöglichkeiten. Die Machbarkeitsstudien sollen bis Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein. Das Netz soll ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten, so wie die Autobahnen. Dazu wurde ein Logo entwickelt, das bereits in einem Erklärfilm im Internet verwendet wird.

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