Hamburg:CDU will angestrebte HVV-Preiserhöhung stoppen

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger CDU will die angestrebte Preiserhöhung von 2,2 Prozent im Hamburger Verkehrsverbund HVV stoppen. Die oppositionelle CDU-Fraktion werde in der kommenden Bürgerschaftssitzung (14. August) beantragen, die angekündigte HVV-Fahrpreiserhöhung abzulehnen, kündigte deren verkehrspolitischer Sprecher, Dennis Thering, am Freitag an.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger CDU will die angestrebte Preiserhöhung von 2,2 Prozent im Hamburger Verkehrsverbund HVV stoppen. Die oppositionelle CDU-Fraktion werde in der kommenden Bürgerschaftssitzung (14. August) beantragen, die angekündigte HVV-Fahrpreiserhöhung abzulehnen, kündigte deren verkehrspolitischer Sprecher, Dennis Thering, am Freitag an.

Die geplante Aufschlag - der höchste Anstieg der vergangenen 5 Jahre - sei das genaue Gegenteil einer Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs. „Damit wird es nichts mit einem stärkeren Umstieg auf Busse und Bahnen, dieser Weg führt über kurz oder lang in die Sackgasse“, meinte Thering.

Die CDU schlägt ein 365-Euro-Ticket für Schüler, Azubis und Senioren sowie für Menschen vor, die zugunsten von Bus und Bahn auf ihr eigenes Auto verzichten. Außerdem soll nach dem Willen der Christdemokraten die „komplizierte Preisstruktur“ des HVV vereinfacht werden. HVV-Chef Lutz Aigner hatte den berechneten Preisanstieg unter anderem mit höheren Kosten für Kraftstoffe, Strom und Personal begründet. Die Kosten der 28 HVV-Verbundunternehmen seien nur zu 74 Prozent gedeckt.

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