Frankfurt am Main:Volle Autobahnen und Terminals wegen Herbstferien erwartet

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Auf Hessens Autobahnen und am Frankfurter Flughafen wird es zum Ferienstart an diesem Freitag voll. "Von Freitag bis Sonntag sind hier die Großkampftage", sagte...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Auf Hessens Autobahnen und am Frankfurter Flughafen wird es zum Ferienstart an diesem Freitag voll. „Von Freitag bis Sonntag sind hier die Großkampftage“, sagte Reza Ahmari, der Sprecher der Bundespolizeidirektion am Frankfurter Flughafen, am Donnerstag. Die Bundespolizei habe die für die Kontrollen am Flughafen zuständigen Sicherheitsdienstleister sensibilisiert, „Mann und Maus zu mobilisieren“, erklärte Ahmari. Zu manchen Zeiten könne es dennoch besonders voll werden: „Die genauen Zeitfenster sind aber nur sehr schwer einzuschätzen.“

Deshalb empfiehlt der Sprecher allen Passagieren, sich möglichst frühzeitig vor dem Abflug am Flughafen einzufinden - durchaus noch früher als die üblicherweise angegebenen zweieinhalb Stunden. Am Flughafen wird für den Freitag mit bis zu 240 000 Passagieren gerechnet. Der Airportbetreiber Fraport empfiehlt, mit möglichst wenig Handgepäck direkt durch die Kontrollen zu gehen und erst danach noch etwas zu essen oder zu trinken.

Volle Autobahnen erwartet zum Ferienstart das Straßen- und Verkehrsmanagement Hessen Mobil. Hauptreisetag sei der Freitag, teilten die Experten am Donnerstag mit. Auf den wichtigsten hessischen Autobahnen sei das Staurisiko dann besonders erhöht. Laut ADAC Hessen-Thüringen kann es vor allem auf der A3 (Frankfurt-Passau), der A5 (Hattenbacher Dreieck-Basel) und der A7 (Kassel-Würzburg) sowie generell auf den Autobahnen im Rhein-Main-Gebiet eng werden. Bessere Chancen auf gutes Durchkommen haben demnach Autofahrer, die am späten Samstagnachmittag oder am Sonntag sehr früh starten.

Wer seinen Urlaub bei Thomas Cook Deutschland gebucht hat, muss sich zum Ferienstart nicht auf den Weg zum Flughafen machen. Wie das Unternehmen im Internet schreibt, können alle abreisenden Gäste bis einschließlich 13. Oktober ihre Reise aus insolvenzrechtlichen Gründen nicht antreten.

Thomas Cook in Deutschland war in den Sog der Pleite des britischen Mutterkonzerns geraten und hatte am Mittwoch Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen, zu dem unter anderem Neckermann Reisen, Öger Tours und Bucher Reisen gehören, beschäftigt in Deutschland etwa 2000 Menschen.

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