Frankfurt am Main:IHK: Diesel-Kompromiss hilft Frankfurter Autofahrern nicht

Frankfurt/Main (dpa) - Der jüngste Diesel-Kompromiss der Bundesregierung mit der Autoindustrie hilft den Frankfurter Autofahrern nach Auffassung der Industrie- und Handelskammer nicht. Die Zusagen zweier deutscher Hersteller zur Unterstützung von Nachrüstsätzen griffen erst ab dem Jahr 2021, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Gräßle am Freitag. Die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge mit der Euronorm 5 träten aber aller Voraussicht nach bereits am 1. September 2019 in Kraft.

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Frankfurt/Main (dpa) - Der jüngste Diesel-Kompromiss der Bundesregierung mit der Autoindustrie hilft den Frankfurter Autofahrern nach Auffassung der Industrie- und Handelskammer nicht. Die Zusagen zweier deutscher Hersteller zur Unterstützung von Nachrüstsätzen griffen erst ab dem Jahr 2021, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Gräßle am Freitag. Die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge mit der Euronorm 5 träten aber aller Voraussicht nach bereits am 1. September 2019 in Kraft.

Für viele Unternehmen und Pendler habe sich mit dieser zeitlichen Lücke die Hoffnung auf einen Weiterbetrieb ihrer Fahrzeuge weiter verringert, erklärte Gräßle. Ohnehin blieben die Fahrverbote für noch ältere Diesel sowie Benziner der Euronormen 1 und 2 unverändert. „Damit wird die Fahrverbotszone in Frankfurt für einen Großteil von Fahrzeugen nicht mehr erreichbar sein.“ Die IHK verlangte erneut Ausnahmeregelungen für die Gewerbetreibenden, um wesentliche Funktionen in der Stadt zu sichern.

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