Verkehr - Dortmund:190 km/h und fünf Kindern auf Rückbank: Mann rast über B1

Dortmund (dpa/lnw) - Im Rückraum des Autos drängten sich fünf Kinder, nur zwei waren angeschnallt. Zwei von ihnen kauerten hinter Fahrer- und Beifahrersitz: Diese erschreckende Entdeckung machte eine Zivilstreife in Dortmund, nachdem sie von einem Mann (30) mit 190 Stundenkilometern in einer 80er-Zone überholt worden war.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dortmund (dpa/lnw) - Im Rückraum des Autos drängten sich fünf Kinder, nur zwei waren angeschnallt. Zwei von ihnen kauerten hinter Fahrer- und Beifahrersitz: Diese erschreckende Entdeckung machte eine Zivilstreife in Dortmund, nachdem sie von einem Mann (30) mit 190 Stundenkilometern in einer 80er-Zone überholt worden war.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sei der VW in der Nacht zuvor "im Tiefflug" an der Polizeistreife vorbei gerauscht. "Bei der nächtlichen Verfolgungsfahrt in Richtung Dortmund wurde der Abstand zwischen dem Golf und seinen Verfolgern zeitweise bei sehr hohem Tempo immer größer", so die Polizei. Schließlich habe man den Fahrer aus Düsseldorf im Dortmunder Stadtgebiet stellen können. Das jüngste der fünf Geschwisterkinder im Rückraum war erst zwei Monate alt. Die anderen waren zwei, sieben, acht und elf Jahre alt. Der Fahrer war ein Verwandter der Mutter, die auf dem Beifahrersitz saß.

"Als Grund für sein hohes Tempo gab der Fahrer an, dass er weiter kommen müsse", teilte die Polizei mit. Der 30-Jährige werde allein wegen der Raserei wohl 600 Euro zahlen müssen und für drei Monate seinen Führerschein verlieren. Weiter werde geprüft, wie sich der Mann wegen der nicht angeschnallten Kinder verantworten muss. Das Gleiche gelte für die Mutter.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: