Braunschweig:Leihräder können sich auch in Niedersachsen durchsetzen

Hannover (dpa/lni) - In großen Metropolen sind schon länger tausende Leihräder unterwegs - und auch im Flächenland Niedersachsen könne sich der Trend einem Experten zufolge durchsetzen. Zwar gebe es in Großstädten mit hoher Verkehrsdichte mehr Druck, auf solche Bike-Sharing-Modelle umzusteigen, sagt der Braunschweiger Mobilitätsforscher Stephan Rammler: "Aber warum sollte das Leihrad-System in kleineren Städten nicht genauso gut funktionieren wie in großen?"

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Hannover (dpa/lni) - In großen Metropolen sind schon länger tausende Leihräder unterwegs - und auch im Flächenland Niedersachsen könne sich der Trend einem Experten zufolge durchsetzen. Zwar gebe es in Großstädten mit hoher Verkehrsdichte mehr Druck, auf solche Bike-Sharing-Modelle umzusteigen, sagt der Braunschweiger Mobilitätsforscher Stephan Rammler: Aber warum sollte das Leihrad-System in kleineren Städten nicht genauso gut funktionieren wie in großen? 

Das Prinzip der Mieträder ist einfach: App öffnen, Rad buchen, nach der Tour an einem beliebigen Ort abstellen. Um die Umwelt zu schützen, müssten ohnehin mehr Menschen vom Auto aufs Fahrrad umsteigen, sagt Rammler. Mehrere Städte haben es bereits heute schwer, gesetzliche Auflagen zur Luftreinheit zu erfüllen.

Die Deutsche Bahn betreibt in mehreren niedersächsischen Städten schon seit Jahren ihr Bike-Sharing-Angebot „Call a Bike“, allerdings mit festen Stationen. In Hannover ist seit Mitte November mit OBike ein weiterer Anbieter am Start, in der Stadt gibt es 500 Räder ohne feste Station. Andere Firmen wollen demnächst ebenfalls in der Landeshauptstadt einsteigen. Auch Bremen ist nach dpa-Informationen bei einigen im Blickfeld.

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