Berlin:Winterfahrplan bringt zusätzliche Züge und höhere Preise

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Mit dem Fahrplanwechsel an diesem Wochenende gibt es für Pendler und Reisende in Berlin und Brandenburg punktuell Verbesserungen. So bekommen Oranienburg und...

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Berlin (dpa/bb) - Mit dem Fahrplanwechsel an diesem Wochenende gibt es für Pendler und Reisende in Berlin und Brandenburg punktuell Verbesserungen. So bekommen Oranienburg und Elsterwerda Anschluss an den Fernverkehr: Ein Intercity der neuen Linie Dresden-Berlin-Rostock hält dort zunächst zehn Mal am Tag, ab März dann tagsüber im Zwei-Stunden-Takt. Sechs Mal am Tag macht der Fernzug auch Halt in Doberlug-Kirchhain. Von Mai an stoppt der Zug auch am Flughafen Schönefeld, wie die Deutsche Bahn ankündigte.

Eine spürbare Veränderung für alle Fahrgäste in der Region gibt es am 1. Januar: Während im Fernverkehr die Preise voraussichtlich sinken, steigen sie für Regionalzüge und im Nahverkehr durchschnittlich um 3,3 Prozent. Der Preis der Umweltkarte AB im Berliner Stadtgebiet ändert sich nicht, allerdings verteuert sich das ABC-Ticket, das das Umland einbezieht.

In den neuen Intercity können von diesem Wochenende an Fahrgäste aus Potsdam und Hennigsdorf auch in Oranienburg umsteigen; dorthin bringt sie die Regionalbahn 20. Ebenfalls über Oranienburg werden Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) und Berlin tagsüber mit Bus und Bahn nahezu im Stundentakt verbunden. Auch der RE6 (Wittenberge-Neuruppin-Berlin) fährt künftig täglich im Stundentakt und nicht nur unter der Woche.

Auf der wichtigsten Regionalexpress-Linie 1 (Magdeburg-Frankfurt (Oder)) ändert sich lediglich, dass ein abendlicher Zug nicht in Brandenburg/Havel endet, sondern in Genthin - wo späte Pendler noch eine Regionalbahn nach Magdeburg erwischen können. Die Fahrzeit mit dem RE10 von Cottbus nach Leipzig verkürzt sich durch Fahrplanänderungen in Sachsen um 8 Minuten auf 1:46 Stunden.

Für Fahrgäste auf der Linie RB24 Eberswalde-Senftenberg gibt es bis Oktober 2020 eine Einschränkung: Die Züge halten wegen Bauarbeiten nicht zwischen Bernau und Berlin-Ostkreuz. Zwischen Bernau und Berlin-Hohenschönhausen fahren deshalb zusätzlich Busse.

Die Berliner S-Bahn führt nach langer Zeit wieder Expressfahrten ein: Auf der S3 (Erkner-Spandau) kommen morgens und am Nachmittag zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof zusätzliche Züge zum Einsatz, die an den Bahnhöfen Hirschgarten, Wuhlheide, Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg durchfahren. Das verkürzt die Fahrzeit auf der Strecke um drei Minuten. Von Köpenick zum Ostkreuz geht es dann beispielsweise in zehn Minuten.

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