Lübeck:Drägerwerk zum Jahresstart mit höherem Verlust

Lübeck (dpa) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im ersten Quartal wegen des starken Euro und einer schwacher Nachfrage bei einigen Produkten seinen Verlust im Jahresvergleich ausgeweitet. Das Minus habe 29 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2018 betragen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Lübeck mit. Im Vorjahr hatte der Verlust noch knapp eine Million Euro betragen.

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Lübeck (dpa) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im ersten Quartal wegen des starken Euro und einer schwacher Nachfrage bei einigen Produkten seinen Verlust im Jahresvergleich ausgeweitet. Das Minus habe 29 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2018 betragen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Lübeck mit. Im Vorjahr hatte der Verlust noch knapp eine Million Euro betragen.

Die Lübecker hatten bereits vor zehn Tagen Eckdaten zum Auftaktquartal vorgelegt und einen operativen Verlust sowie Umsatzrückgänge vermeldet. Zudem zeigte sich das Unternehmen aufgrund der verhaltenen Entwicklung im ersten Quartal und negativer Währungseinflüsse vorsichtiger für das laufende Jahr.

Im ersten Quartal wies Drägerwerk wie bereits veröffentlicht einen operativen Verlust von knapp 40 Millionen Euro aus, nach einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 2,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank währungsbereinigt um 2,5 Prozent auf 496 Millionen Euro - ohne die Herausrechnung der Devisenkursschwankungen hätte das Minus sogar bei 7,4 Prozent gelegen.

Der Auftragseingang legte währungsbereinigt um 2,6 Prozent zu, inklusive Währungseffekten ging er hingegen fast um drei Prozent zurück.

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