Bremen:Projekt erforscht Auswirkungen von 5G auf menschliche Zellen

Wissenschaftler der privaten Jacobs University Bremen wollen in einem knapp dreijährigen Forschungsprojekt prüfen, inwieweit sich menschliche Zellen durch...

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Bremen (dpa/lni) - Wissenschaftler der privaten Jacobs University Bremen wollen in einem knapp dreijährigen Forschungsprojekt prüfen, inwieweit sich menschliche Zellen durch Auswirkungen des geplanten 5G-Mobilfunknetzes verändern. Das Vorhaben wird mit 1,1 Millionen Euro vom Bundesamt für Strahlenschutz finanziert, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte.

„Die Absorption der Funkwellen erfolgt ausschließlich in den oberen Hautschichten. Anhand von Zellkulturen der Haut werden wir deshalb untersuchen, ob sich die Geninformationen durch die elektromagnetische Strahlung verändern“, formulierte Projektleiter und Professor für Biologie und Ethik, Alexander Lerchl, den Ansatz.

Die nächste Mobilfunkgeneration 5G soll ab 2020 verfügbar sein und ist den Angaben zufolge bis zu 100 Mal schneller als der bisherige 4G-Standard. Für den neuen Standard würden in einigen Jahren auch neue Frequenzbänder zwischen 26 und 28 Gigahertz sowie oberhalb von 40 Gigahertz genutzt. Mit diesen Bandbreiten beschäftigt sich das Projekt, für das drei neue wissenschaftliche Stellen geschaffen werden.

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