Arbeitskampf:Worum es bei diesem Bahnstreik wirklich geht

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Die EVG aber lässt sich von den Argumenten der Bahn nicht überzeugen. Sie wirft ihr vor, die Belegschaft spalten zu wollen. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Gewerkschafter und Bahn-Manager haben sich in einem fundamentalen Streit um die Mindestlohn-Bezieher im Konzern verkeilt. Was beide Seiten wollen - und warum sie nicht zusammenfinden.

Von Benedikt Peters

Manchmal ist es eine kleine Gruppe, die ein großes System zum Stillstand bringt. So ist es auch bei der Bahn, bei der sich die große Stille aller Voraussicht nach von diesem Sonntagabend an über das Schienennetz legen wird. Ein paar Zehntausend der insgesamt 180 000 Mitarbeiter - Lokführerinnen etwa und Schaffner, Fahrdienstleiterinnen und Instandhalter - werden ab 22 Uhr ihre Arbeit niederlegen. 50 Stunden lang soll so gut wie nichts mehr gehen, kein ICE mehr fahren und kaum ein Regionalzug. So will es die Eisenbahngewerkschaft EVG, die mit der Bahn um höhere Gehälter streitet und seit Monaten nicht weiterkommt.

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