Die Schattenseiten der Wirtschaft sind kaum zu übersehen. Etwa dann, wenn Müllberge aus Plastik in den Himmel wachsen, die Frauenquote in Unternehmen ein reines Lippenbekenntnis bleibt oder überzuckerte Lebensmittel bei Kindern schamlos beworben werden. Schnell werden Forderungen laut, dass etwas passieren müsse. Die Schuldigen sind in der Regel schnell ausgemacht: die Wirtschaft, ihre Verbände und die Verantwortlichen in den Unternehmen. Von Politikern wird erwartet, dass sie das Problem zügig aus der Welt schaffen.
Unternehmen:Warum Selbstverpflichtungen wenig bringen
Lesezeit: 5 min
Tiere zerlegen im Akkord unter schlechten Arbeitsbedingungen, so sah lange der Alltag von vielen Beschäftigten in der deutschen Fleischindustrie aus. Das soll sich nun ändern.
(Foto: David Tadevosian/mauritius images/Alamy)Egal ob es um Missstände in Schlachthöfen oder die Frauenquote geht: Unternehmen und Politik scheuen Gesetze und Verbote. Sie setzen lieber auf eine Selbstregulierung - oft mit mäßigem Erfolg.
Von Sibylle Haas und Silvia Liebrich
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene