Bankenkrisen:Das Monster aus der Schweiz

Lesezeit: 2 min

Logo der UBS in Zürich: Durch die Übernahme ist ein nahezu unkontrollierbarer Konzern entstanden. (Foto: Denis Balibouse/REUTERS)

Vor einem Jahr hat die Schweizer UBS die Credit Suisse übernommen und so vielleicht eine neue Finanzkrise verhindert. Doch der Preis war zu hoch - für die Kunden, die Banken und die Schweiz.

Kommentar von Caspar Busse

Es war die größte Bankenübernahme seit der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008: Vor genau einem Jahr hat, vor allem auf staatlichen Druck hin, die Großbank UBS die schwer angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse übernommen. Die Rettungsaktion wurde quasi über Nacht eingefädelt, der Staat gab dazu massive Unterstützung. Denn es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Schweizer Bank Credit Suisse in die Knie gehen würde. Das Institut war in einer schweren, auch hausgemachten Krise. Zeitweise flossen mehr als zehn Milliarden Franken ab - pro Tag.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGroßbanken UBS und CS
:Vor einem Jahr stand die Schweiz am Abgrund

Damals übernahm die Schweizer UBS ihre Rivalin Credit Suisse in höchster Not. Seither muss das Land mit einer Bank leben, die doppelt so groß ist wie die Schweizer Wirtschaft.

Von Isabel Pfaff

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: