Wiesbaden:Deutlicher Rückgang bei öffentlichen Schulden

Wiesbaden (dpa/bb) - Die Schulden der öffentlichen Haushalte sind in Brandenburg zum Jahresende 2017 deutlich gesunken. Dank eines Rückgangs von 7,6 Prozent oder 1,358 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr stand das Land nur noch mit 16,583 Milliarden Euro bei Banken oder Unternehmen in der Kreide. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mit. Eingerechnet sind auch Extra-Etats, etwa von öffentlichen Betrieben.

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Wiesbaden (dpa/bb) - Die Schulden der öffentlichen Haushalte sind in Brandenburg zum Jahresende 2017 deutlich gesunken. Dank eines Rückgangs von 7,6 Prozent oder 1,358 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr stand das Land nur noch mit 16,583 Milliarden Euro bei Banken oder Unternehmen in der Kreide. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mit. Eingerechnet sind auch Extra-Etats, etwa von öffentlichen Betrieben.

Nach Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern verzeichnete Brandenburg damit den höchsten relativen Rückgang. Auch die Kommunen im Land reduzierten ihre Verbindlichkeiten laut Statistik um 3,0 Prozent von 2,032 Milliarden auf 1,970 Milliarden Euro. Bei Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung standen knapp 2 Billionen Euro (1965,5 Milliarden Euro) an Schulden bei Banken oder Unternehmen zu Buche. Das waren 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (Linke) wollte am Dienstagnachmittag den Abschluss des Haushaltsjahres 2017 vorstellen. Es wird erwartet, dass dank eines Überschusses weiteres Geld in den Schuldenabbau fließt. Allerdings rechnet die Regierung anders, so dass der Schuldenberg des Landes höher ausfällt als in der Berechnung des Statistischen Bundesamts.

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