Reden wir über Geld mit Marianne Rosenberg:"Das wirklich wichtige Kapital ist Zeit"

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Am 10. März feierte Marianne Rosenberg ihren 65. Geburtstag mit einem neuen Album im Kreuzberger Club Lido. Kurze Zeit später ging wegen Corona nichts mehr. (Foto: Sabine Gudath/imago)

Marianne Rosenberg wuchs in einfachen Verhältnissen auf - dann wurde sie erfolgreiche Schlagersängerin. Ein Gespräch über abgesagte Konzerte und die Frage, wie man aus Plattenverträgen herauskommt.

Von Thomas Fromm, München

Am Anfang war der Schlager, damals in den 70er-Jahren. Lieder, die heute Kult sind, Lieder wie "Marleen" und "Er gehört zur mir". Als es Marianne Rosenberg dann zu viel wurde mit dem ewigen Hitparaden-Image, arbeitete sie mit Punkrockern zusammen, fand Freunde in der Berliner Hausbesetzerszene, wurde schließlich zur Ikone der Schwulenbewegung und sprach über ihren Vater, den Auschwitz-Überlebenden Otto Rosenberg. Im Frühjahr war die 65-Jährige selbst an Corona erkrankt, das Interview möchte sie lieber telefonisch machen. Sie sorgt sich um die Zukunft der Kultur und die vielen Künstler, die seit Monaten nicht mehr arbeiten können. Strenge Corona-Regeln für Weihnachten? Viele Kollegen hätten zurzeit eh nicht das Geld, um groß Weihnachten feiern zu können.

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