Mainz:Wirtschaftliche Schäden durch Niedrigwasser: Milliarden

Mainz (dpa) - Das monatelange Niedrigwasser des Rheins und anderer Flüsse hat nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Volker Wissing (FDP) deutschlandweit Schäden von mehreren Milliarden Euro verursacht. Die extrem lange Niedrigwasserperiode habe "die vorhandenen Engpässe im deutschen Wasserstraßennetz schonungslos aufgedeckt", sagte Wissing am Donnerstag im Wirtschaftsausschuss des Landtags in Mainz. Die Verlagerung von Transporten auf den Lkw-Verkehr und die Bahn sei an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

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Mainz (dpa) - Das monatelange Niedrigwasser des Rheins und anderer Flüsse hat nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Volker Wissing (FDP) deutschlandweit Schäden von mehreren Milliarden Euro verursacht. Die extrem lange Niedrigwasserperiode habe „die vorhandenen Engpässe im deutschen Wasserstraßennetz schonungslos aufgedeckt“, sagte Wissing am Donnerstag im Wirtschaftsausschuss des Landtags in Mainz. Die Verlagerung von Transporten auf den Lkw-Verkehr und die Bahn sei an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

Die Situation habe die Planung und Realisierung von Transporten extrem erschwert und damit die Versorgungssicherheit der Industrie und der Bevölkerung gefährdet, erklärte der Minister. Umso dringlicher sei jetzt die geplante Rheinvertiefung zwischen Mainz und St. Goar geworden. Die Fahrrinne soll auf diesem Flussabschnitt von 1,90 auf 2,10 Meter vertieft werden. „Wäre die Maßnahmen schon umgesetzt, hätten alle Binnenschiffe in den letzten Monaten bei jeder Fahrt rund 200 Tonnen mehr Ladung transportieren können“, sagte Wissing.

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