Lübeck:Kein Platz für dicke Pötte: „Lübeck Cruise“ löst sich auf

Der Verein "Lübeck Cruise" zur Förderung der Kreuzschifffahrt in Lübeck wird zum Jahresende aufgelöst. Hauptaufgabe des Vereins sei es gewesen, Alternativen für...

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Lübeck (dpa/lno) - Der Verein „Lübeck Cruise“ zur Förderung der Kreuzschifffahrt in Lübeck wird zum Jahresende aufgelöst. Hauptaufgabe des Vereins sei es gewesen, Alternativen für die Abfertigung größerer Kreuzfahrtschiffe über 200 Meter Länge zu suchen, sagte der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG), Sebastian Jürgens, am Mittwoch. Der dazu erforderliche Bau eines neuen Kreuzfahrtterminals habe jedoch nicht die erforderliche Akzeptanz gefunden, so dass der Verein seinen Auftrag erfüllt habe, sagte er.

Die gezielte Vermarktung und Akquisition in dem überschaubaren Marktsegment kleinerer Kreuzfahrtschiffe bis 200 Meter Länge, die den Ostpreußenkai in Travemünde nutzen können, sei bei Lübeck Travemünde Marketing und der LHG in guten Händen, sagte Jürgens.

In dem 2015 gegründeten Förderverein „Lübeck Cruise“ hatten sich Lübecker Unternehmen, die Hafengesellschaft, die Industrie- und Handelskammer, die Lübecker Kaufmannschaft und lokale Tourismuspartner zusammengeschlossen, um die Marketingaktivitäten Lübecks im Kreuzfahrtsegment zu bündeln. 2019 gab es in Travemünde nach Angaben der Stadt 14 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen. In Kiel wurden nach Angaben des Seehafens Kiel 174 Anläufe und in Rostock/Warnemünde nach Angaben des Cruise Port Warnemünde 199 Anläufe gezählt.

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