Schifffahrt - Lauenburg Elbe:Binnenschifffahrt im Norden leidet unter Wassermangel

Lauenburg (dpa) - Die extreme Trockenheit der vergangenen Wochen stellt auch die Binnenschifffahrt im Norden zunehmend vor Probleme. Die Fahrrinnentiefe der Elbe zwischen Dömitz und Hitzacker sei seit Tagen so gering, dass Binnenschifffahrt dort nicht mehr möglich sei, sagte der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg, Tilman Treber, am Freitag. In dem betroffenen Gebiet hatten sich in den vergangenen Tagen bereits mehrere Sportboote festgefahren und mussten von Mitarbeiter des WSA befreit werden.

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Lauenburg (dpa) - Die extreme Trockenheit der vergangenen Wochen stellt auch die Binnenschifffahrt im Norden zunehmend vor Probleme. Die Fahrrinnentiefe der Elbe zwischen Dömitz und Hitzacker sei seit Tagen so gering, dass Binnenschifffahrt dort nicht mehr möglich sei, sagte der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg, Tilman Treber, am Freitag. In dem betroffenen Gebiet hatten sich in den vergangenen Tagen bereits mehrere Sportboote festgefahren und mussten von Mitarbeiter des WSA befreit werden.

Am Freitag lag der Wasserstand am Pegel Neu Darchau (Niedersachsen) bei nur noch 85 Zentimetern. Ähnliche Verhältnisse gab es nach Angaben Trebers zuletzt im August 2015. Der niedrigste jemals dort gemessene Pegelstand betrug 67 Zentimeter und wurde am 2. Oktober 1947 registriert. Weiter elbabwärts ab Lauenburg sind die Wasserstände dagegen weitgehend normal. Dort mache sich der Rückstau der Staustufe Geesthacht bemerkbar, sagte Treber.

Auf dem Elbe-Lübeck-Kanal zwischen Lübeck und Lauenburg müssen sich Sportbootfahrer auf längere Wartezeiten vor den Schleusen einstellen. Dort werden Boote nur noch gebündelt geschleust. So solle verhindert werden, dass bei Schleusungen zu viel Wasser abfließt, sagte Treber.

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