Cuxhaven:„Cuxhavener Nachrichten“: Neuer Anlauf für Elbfährlinie

Cuxhaven/Brunsbüttel (dpa) - Im Stadtrat von Cuxhaven gibt es eine neue Initiative für eine Fährverbindung über die Elbe nach Brunsbüttel. Nach dem Insolvenzantrag der Elb-Link-Fährgesellschaft halten die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen nach einem Bericht der "Cuxhavener Nachrichten" (Freitag) an dem Plan fest, eine wirtschaftlich tragbare Verbindung zu verwirklichen.

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Cuxhaven/Brunsbüttel (dpa) - Im Stadtrat von Cuxhaven gibt es eine neue Initiative für eine Fährverbindung über die Elbe nach Brunsbüttel. Nach dem Insolvenzantrag der Elb-Link-Fährgesellschaft halten die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen nach einem Bericht der „Cuxhavener Nachrichten“ (Freitag) an dem Plan fest, eine wirtschaftlich tragbare Verbindung zu verwirklichen.

Danach soll die öffentliche Hand eine Gesellschaft gründen, die Schiffe bauen lässt oder kauft und diese dann an einen Betreiber vermietet. Der Stadtrat wird sich nach dem Bericht am 7. Dezember mit dem entsprechenden Antrag befassen. Die Fraktionen fordern Oberbürgermeister Ulrich Getsch (parteilos) darin auf, mit den Landkreisen Cuxhaven und Dithmarschen, den Ländern sowie der Stadt Brunsbüttel Kontakt aufzunehmen, um den Vorschlag zu erörtern.

Die Elb-Link Fährgesellschaft hatte Anfang der Woche nach eigenen Angaben beim Amtsgericht in Cuxhaven einen Insolvenzantrag gestellt. Geschäftsführer Bernd Bässmann erwartete, dass die 49 Mitarbeiter noch bis Weihnachten ihren Job verlieren werden. Er hatte Kreise und Gemeinden vergeblich um ein Darlehen gebeten. Forderungen der Schiffseigner nach einer täglichen Charterrate von 8000 Euro sind nach Ansicht von Elb-Link viel zu hoch. Im Oktober hatten die Betreiber die Fährlinie deshalb stillgelegt.

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