Auf welche Ressourcen kommt es künftig an? Und wie können sie gerecht und nachhaltig genutzt werden? Diesen und anderen Fragen geht die Süddeutsche Zeitung in einer großen Serie nach - hier finden Sie alle Folgen.
Es gibt keinen anderen Gradmesser, der den Zustand der Erde so knapp und anschaulich auf den Punkt bringt wie der Welterschöpfungstag. An diesem Donnerstag, dem 29. Juli, war es wieder so weit: Rund fünf Monate vor dem Jahresende hat die Menschheit alle biologischen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und somit nachhaltig bereitstellen kann. Industrieländer wie Deutschland tragen dazu wesentlich bei. Würden alle Menschen weltweit so leben wie die Bundesbürger, wäre das Limit der Erde bereits am 5. Mai erreicht gewesen, rechnen Umweltschützer vor.