Wiesbaden:Verbraucherpreise steigen im Mai um 1,7 Prozent

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Preisauftrieb in Hessen hat sich im Mai verlangsamt. Die Jahresinflationsrate lag bei 1,7 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vormonat April hatte sie noch bei 2,1 Prozent gelegen. Angetrieben wurde die Teuerung im Mai vor allem von steigenden Mieten sowie höheren Kosten für Kraftstoffe und Heizöl.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Preisauftrieb in Hessen hat sich im Mai verlangsamt. Die Jahresinflationsrate lag bei 1,7 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vormonat April hatte sie noch bei 2,1 Prozent gelegen. Angetrieben wurde die Teuerung im Mai vor allem von steigenden Mieten sowie höheren Kosten für Kraftstoffe und Heizöl.

Die Preise für Energie legten nach Angaben der Statistiker im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent zu. Die Kosten für Mineralölprodukte gingen um 6,1 Prozent nach oben. Dabei stiegen die Preise für Heizöl um 12,3 Prozent, Diesel wurde 5,7 Prozent teurer, Benzin 4,0 Prozent und Autogas 9,6 Prozent. Während die Verbraucher auch für Strom (plus 1,9 Prozent) tiefer in die Tasche greifen mussten, wurden Gas (minus 4,1 Prozent) und die Umlage für den Betrieb einer Zentralheizung (minus 1,4 Prozent) günstiger.

Nahrungsmittel verteuerten sich im Jahresvergleich um 2,1 Prozent, dabei vor allem Speisefette und -öle (plus 15,3 Prozent) sowie Fisch- (plus 3,9) und Fleischwaren (plus 2,8 Prozent). Billiger wurden dagegen Gemüse (minus 3,4 Prozent) und Obst (minus 0,1 Prozent). Wohnungsmieten erhöhten sich binnen Jahresfrist um 2,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat April blieb das Niveau der Verbraucherpreise in Hessen nach Angaben der Statistiker unverändert.

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