Schwerin:Inflation in Mecklenburg-Vorpommern verlangsamt

Die Inflation in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im November weiter verlangsamt. Die Verbraucherpreise lagen 1,5 Prozent höher als vor einem Jahr und 0,8...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Inflation in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im November weiter verlangsamt. Die Verbraucherpreise lagen 1,5 Prozent höher als vor einem Jahr und 0,8 Prozent niedriger als im Oktober, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Schwerin mitteilte. In den beiden Monaten davor hatte der Jahresanstieg noch 1,6 Prozent betragen, im August sogar 1,8 Prozent.

Während Brot von November 2018 zu November 2019 um 3,5 Prozent teuerer wurde und Zucker sogar um 17,2 Prozent, ließ der Butterpreis deutlich um ebenfalls 17,2 Prozent nach. Eier waren zuletzt 2,9 Prozent billiger zu haben als im November 2018. Auch an der Zapfsäule gab es Entspannung: Die Kraftstoffpreise fielen um 7,2 Prozent.

In der Eurozone lagen die Verbraucherpreise im November 1,0 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt auf mittlere Sicht eine Inflation von knapp zwei Prozent an. Dieses Ziel hat sie seit langem nicht mehr erreicht. Deshalb und zur Belebung der schwächelnden Konjunktur hat sie ihre Geldpolitik stark gelockert, zuletzt im September. Kritiker bezweifeln den Nutzen der zusätzlichen Lockerung und verweisen auf zahlreiche Risiken einer auf lange Zeit sehr lockeren Geldpolitik.

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