Potsdam:Verbraucher müssen mehr für Lebensmittel ausgeben

Potsdam (dpa/bb) - Trotz höherer Ausgaben für Lebensmittel und Reisen sind die Verbraucherpreise in Brandenburg nur moderat gestiegen. Im Juli lagen sie um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Trotz höherer Ausgaben für Lebensmittel und Reisen sind die Verbraucherpreise in Brandenburg nur moderat gestiegen. Im Juli lagen sie um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte.

Zu Buche schlug der Ferienbeginn: Pauschalreisen verteuerten sich um 14,7 Prozent im Vergleich zum Juni und um 4,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Erstmals waren nach den Angaben für die Entwicklung der Verbraucherpreise aber nicht die Ausgaben für Energie hauptsächlich verantwortlich. Für Gas, Kraftstoffe und Zentralheizung und Fernwärme sanken die Preise, nur Strom und Heizöl wurden teurer. Die Nahrungsmittelpreise zogen im Jahresvergleich mit 2,9 Prozent weiter an.

Speisefette kosteten beispielsweise ein Viertel mehr als im Vorjahresmonat. Vor allem für Butter musste tiefer in die Tasche gegriffen werden: Die Preise waren um 11,5 Prozent höher als im Juni, im Vergleich zum Juli 2016 stiegen sie sogar um 60 Prozent. Auch Molkereiprodukte lagen 14,6 Prozent über dem Vorjahr. Die stärksten Erhöhungen fielen für Milch, Quark und Sahne mit 39 Prozent an.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: