Pflege zu Hause:Küche, Wäsche, Schwarzarbeit

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Am Donnerstag, 14. Mai, lesen Sie: Welche Hilfen Arbeitnehmer bekommen, die Angehörige pflegen. (Illustration: Julia Schubert) (Foto: Illustration: Julia Schubert)

Osteuropäische Hilfskräfte für die häusliche Betreuung werden in den meisten deutschen Haushalten illegal beschäftigt, vor allem, um Geld zu sparen. Dabei geht es auch anders.

Von Andreas Jalsovec, München

Bei Daniel Pochhammers Unternehmen "Pflegehelden" melden sich derzeit immer wieder Menschen mit einer ungewöhnlichen Bitte: Sie möchten ihre illegal beschäftigte polnische Betreuungskraft für die häusliche Pflege in einen legalen Status überführen. "In vielen Fällen organisieren wir das dann auch", sagt Pochhammer: "Wir haben als seriöse Agentur ein Interesse daran, dass Betreuungskräfte aus der Schwarzarbeit herauskommen." Pochhammer ist Geschäftsführer der "Pflegehelden". Die Franchise-Firma vermittelt seit 15 Jahren polnische Betreuungskräfte an pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige in Deutschland - natürlich legal. Die Agentur rekrutiert Betreuerinnen über eine Partnerfirma in Polen. Die Frauen haben dort arbeitnehmerähnlichen Status, sind sozial- und krankenversichert.

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