Frankfurt am Main:Hessens Metallindustrie: Trübe Stimmung trotz Rekordumsatz

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Trotz eines Rekordumsatzes von 66 Milliarden Euro 2018 hat sich bei Hessens Metall- und Elektroindustrie die Stimmung merklich eingetrübt. Man stehe vor großen Herausforderungen des digitalen Strukturwandels und in der Antriebstechnologie, berichtete der Verband Hessenmetall am Mittwoch in Frankfurt. Auf der anderen Seite kühle sich die Konjunktur ab.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Trotz eines Rekordumsatzes von 66 Milliarden Euro 2018 hat sich bei Hessens Metall- und Elektroindustrie die Stimmung merklich eingetrübt. Man stehe vor großen Herausforderungen des digitalen Strukturwandels und in der Antriebstechnologie, berichtete der Verband Hessenmetall am Mittwoch in Frankfurt. Auf der anderen Seite kühle sich die Konjunktur ab.

Die Unternehmen stünden vor einem schwierigen Jahr und würden voraussichtlich 2019 ihre Stammbelegschaften um knapp ein Prozent reduzieren. Der Beschäftigungsaufbau der vergangenen Jahre gehe zu Ende. Noch 2018 waren laut Hessenmetall 4400 Jobs (+2,2 Prozent) hinzugekommen, sodass nunmehr 220 000 Menschen in dem wichtigen Industriezweig arbeiten. Angetrieben wurden die um 6 Prozent gewachsenen Erlöse vor allem durch eine starke Nachfrage aus dem Ausland. Die Firmen beklagten erneut hohe Arbeits- und Energiekosten.

Laut der zum Verbandstreffen Hessenforum vorgestellten Umfrage beurteilen nur knapp 42 Prozent der befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut, nachdem es im Herbst noch gut 62 Prozent gewesen waren. Für die Zukunft erwarten 74 Prozent keine Veränderung der Lage, immerhin 19 Prozent gehen von schlechteren Geschäften aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: