Frankfurt am Main:Hessenmetall: Hohe Investitionen in Digitalisierung

Frankfurt/Main (dpa) - Der Arbeitgeberverband Hessenmetall hat Vorwürfe der IG Metall zurückgewiesen, die Firmen bereiteten sich nicht ausreichend auf den anstehenden Strukturwandel vor. "Das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Unsere Unternehmen sind bereits in Richtung digitale Produktion und digitale Fabrik aufgebrochen", antwortete Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert am Donnerstag auf die am Vortag geäußerte Kritik der Gewerkschaft.

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Arbeitgeberverband Hessenmetall hat Vorwürfe der IG Metall zurückgewiesen, die Firmen bereiteten sich nicht ausreichend auf den anstehenden Strukturwandel vor. „Das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Unsere Unternehmen sind bereits in Richtung digitale Produktion und digitale Fabrik aufgebrochen“, antwortete Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert am Donnerstag auf die am Vortag geäußerte Kritik der Gewerkschaft.

Der IG-Metall-Bezirkschef Jörg Köhlinger hatte die Unternehmen aufgefordert, mehr zu investieren, ihren Personaleinsatz vorausschauend zu planen und die Weiterbildung der Mitarbeiter zu fördern. Im politischen Raum fordert die IG Metall regionale Strukturfonds sowie die Einführung eines neuartigen Kurzarbeitergelds für Beschäftigte, die neue Qualifikationen erwerben wollen.

Die Metall- und Elektroindustrie sei digital fortgeschrittener als andere Branchen, erklärte hingegen Hessenmetall. „Die Unternehmen investieren mehr in die digitale Transformation, erzielen höhere Umsätze mit digitalen Produkten, haben die Digitalisierung öfters strategisch verankert und wenden häufiger digitale Technologien an“, konterte Pollert. Er forderte die Gewerkschaft zu einer zurückhaltenden Tarifpolitik auf, die Raum für die notwendigen Investitionen lasse.

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