Medien - Schwerin:Rundfunkbeitrag nicht bezahlt: 29 000 Vollstreckungsersuchen

Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der säumigen Rundfunkgebührenzahler ist in Mecklenburg-Vorpommern stark gestiegen. Im Jahr 2013 waren knapp 18 000 Vollstreckungsersuchen wegen nicht gezahlter Rundfunkbeiträge an die zuständigen Behörden der Kommunen gestellt worden, 2017 waren es mehr als 29 000. Dies geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Allerdings gehen die Zahlen seit einem Höhepunkt im Jahr 2015 mit 34 033 Vollstreckungsersuchen zurück.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der säumigen Rundfunkgebührenzahler ist in Mecklenburg-Vorpommern stark gestiegen. Im Jahr 2013 waren knapp 18 000 Vollstreckungsersuchen wegen nicht gezahlter Rundfunkbeiträge an die zuständigen Behörden der Kommunen gestellt worden, 2017 waren es mehr als 29 000. Dies geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Allerdings gehen die Zahlen seit einem Höhepunkt im Jahr 2015 mit 34 033 Vollstreckungsersuchen zurück.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer sieht in den Zahlen einen Beleg für einen wachsenden Unmut über den Rundfunkbeitrag. Er kritisierte, dass jeder Haushalt für ein Angebot zahlen müsse, das gar nicht von jedem genutzt werde.

In der Schweiz hatte sich in einem Bürgerentscheid am vergangenen Wochenende eine Mehrheit für den Erhalt der dortigen Rundfunkgebühr ausgesprochen. Auch in Deutschland wird über den Umfang und die Verwendung der Rundfunkgebühren diskutiert.

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