München:Bezzel und Schwarz erkunden bayerische Grenzregionen

München (dpa/lby) - Der Schauspieler Sebastian Bezzel (48) sieht sich auch viele Jahre nach seinem Umzug nach Hamburg immer noch als Bayer. "Das ist meine Herkunft und Heimat. Aber woanders kann ich durchaus auch glücklich sein", sagte Bezzel ("Sauerkrautkoma"), der in Filmen oft Bairisch spricht, der Deutschen Presse-Agentur in München. In erster Linie fühle er sich als Europäer.

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München (dpa/lby) - Der Schauspieler Sebastian Bezzel (48) sieht sich auch viele Jahre nach seinem Umzug nach Hamburg immer noch als Bayer. „Das ist meine Herkunft und Heimat. Aber woanders kann ich durchaus auch glücklich sein“, sagte Bezzel (Sauerkrautkoma), der in Filmen oft Bairisch spricht, der Deutschen Presse-Agentur in München. In erster Linie fühle er sich als Europäer.

Dazu passt die neue Doku-Reihe, in der Bezzel im BR Fernsehen zu sehen ist. Für „Die Grenzgänger“ erkundet er mit seinem österreichischen Schauspielkollegen und Freund Simon Schwarz (48) seine Heimat und die angrenzenden Gegenden in Österreich ebenso wie in Hessen, Thüringen und Tschechien. Die vier Folgen sind seit dem 1. Juli immer montags um 20.15 Uhr zu sehen, zudem in der BR Mediathek.

Er habe bei den Dreharbeiten sehr viel gelernt, erzählt Schwarz. „Ich glaube, es gibt mehr Verbindendes zwischen den Bayern und ihrer direkten Nachbarschaft als zwischen den Bayern untereinander.“ Ähnlich sieht es Bezzel: Oberbayern und Tirol sind sich deutlich ähnlicher als zum Beispiel Oberbayern und Unterfranken, wo es wiederum viele Ähnlichkeiten mit den hessischen Nachbarn gibt.

Beeindruckt habe ihn vor allem die Annäherung zwischen den Bayern und Tschechen, seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Ablehnung zwischen Nachbarn habe er kaum erlebt, sagte Bezzel. „Natürlich gibt es überall Rivalitäten, aber meistens eher als Spaß zu sehen. Man lebt nebeneinander und deshalb auch miteinander.“

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