München:Bayerischer Rundfunk setzt Sparkurs fort

München (dpa/lby) - Der Bayerische Rundfunk (BR) setzt seinen Sparkurs in den kommenden Jahren fort. Für das laufende Jahr plant die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt nach eigenen Angaben erneut mit Einsparungen von rund 20 Millionen Euro. Die Lage bleibe mit Blick auf die stagnierenden Beitragserträge und die anhaltende Teuerung angespannt, begründeten die Verantwortlichen die Pläne am Donnerstag. Auch für die Folgejahre würden deshalb Sparmaßnahmen geplant.

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München (dpa/lby) - Der Bayerische Rundfunk (BR) setzt seinen Sparkurs in den kommenden Jahren fort. Für das laufende Jahr plant die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt nach eigenen Angaben erneut mit Einsparungen von rund 20 Millionen Euro. Die Lage bleibe mit Blick auf die stagnierenden Beitragserträge und die anhaltende Teuerung angespannt, begründeten die Verantwortlichen die Pläne am Donnerstag. Auch für die Folgejahre würden deshalb Sparmaßnahmen geplant.

Das Jahr 2016 hatte der BR mit einem Überschuss von 41,5 Millionen Euro abgeschlossen. Neben den Einsparungen führte auch eine gesetzliche Änderung bei den Rückstellungen für die Altersvorsorge der Mitarbeiter die Sendergruppe in die schwarzen Zahlen. Während die Aufwendungen für die Pensionsverpflichtungen deutlich sanken, erhöhten sich die Programm- und Sachkosten vor allem aufgrund sportlicher Großereignisse wie der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen um knapp zwei Prozent. Diese Kosten seien jedoch durch Einsparungen an anderer Stelle abgefedert worden.

„Das Ergebnis zeigt, dass der bereits 2014 eingeleitete Konsolidierungskurs Früchte trägt“, bilanzierte der BR nach der Genehmigung seines Jahresabschlusses durch den Rundfunkrat. „Die Beitragsperiode 2013-2016 kann dadurch mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden.“

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