München:„24h Bayern“: Was am 3. Juni 2016 los war

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München (dpa/lby) - "24h Bayern" - das ganz normale Leben im Freistaat spiegelt sich demnächst in einer 24-stündigen Mammutsendung im BR Fernsehen. Für das aufwendige Multimediaprojekt hat der Bayerische Rundfunk am 3. Juni 2016 quer durchs Land den Alltag der Menschen festgehalten. Mehr als 100 Kamerateams begleiteten 80 Protagonisten einen ganzen Tag lang. Die vielen Augenblicke wurden anschließend zu einer ganztägigen Sendung zusammengeschnitten, die am Pfingstmontag (5. Juni) im BR Fernsehen zu sehen - ab 6.00 Uhr morgens, in Echtzeit. "Mit "24h Bayern" haben wir ein zeitgeschichtliches Dokument unseres Landes, unserer Gesellschaft und Kultur geschaffen", sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm am Mittwoch in München.

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München (dpa/lby) - „24h Bayern“ - das ganz normale Leben im Freistaat spiegelt sich demnächst in einer 24-stündigen Mammutsendung im BR Fernsehen. Für das aufwendige Multimediaprojekt hat der Bayerische Rundfunk am 3. Juni 2016 quer durchs Land den Alltag der Menschen festgehalten. Mehr als 100 Kamerateams begleiteten 80 Protagonisten einen ganzen Tag lang. Die vielen Augenblicke wurden anschließend zu einer ganztägigen Sendung zusammengeschnitten, die am Pfingstmontag (5. Juni) im BR Fernsehen zu sehen - ab 6.00 Uhr morgens, in Echtzeit. „Mit „24h Bayern“ haben wir ein zeitgeschichtliches Dokument unseres Landes, unserer Gesellschaft und Kultur geschaffen, sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm am Mittwoch in München.

Allerdings: Es sollte kein Imagefilm werden, darauf legt der Leiter des Programmbereichs BR Fernsehen, Andreas Bönte, wert. Jenseits von Klischeebildern wolle man die unterschiedlichsten Traditionen, Lebenswelten, Dialekte und Menschen zeigen, die es im Freistaat gebe. Deshalb waren nicht nur Kamerateams unterwegs, darunter namhafte Regisseure wie Marcus H. Rosenmüller, Doris Dörrie oder Franz Xaver Bogner. Auch Menschen aus ganz Bayern waren aufgerufen, kleine Handyfilmchen von ihrem Tag zu drehen und einzusenden.

Eine Hochzeit ist ebenso zu sehen wie ein Schweinezüchter oder ein Almbauer. Auch mit dabei: Wirte, Klosterschwestern, Angler, Wirte oder Polizisten im Einsatz. Rührende Szenen kommen aus einer Geburtsstation, auf der eine Frau heftige Wehen tapfer erduldet, und aus einem Hospiz, wo eine Schwerkranke den Tod herbeisehnt. Dramatisch dagegen die Bilder aus dem Ort Simbach am Inn, der kurz vor den Dreharbeiten am 3. Juni 2016 von einer Welle aus Wasser und Schlamm überflutet worden war.

Am Ende gab es 800 Stunden Filmmaterial - aber nur 24 Stunden Sendezeit. Vieles, was keinen Platz fand, ist im Internet zu sehen. Unter http://www.24hbayern.de kann zur Ausstrahlung nach einzelnen Orten gesucht oder Wissenswertes über den Freistaat nachgelesen werden. Zudem sind die 24 Stunden Film nach der Ausstrahlung als Video abrufbar. Radio- und Fernsehsendungen ergänzen das Internet-Angebot.

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