Baden-Baden:„Fremder Feind“ gewinnt Fernsehfilmpreis in Baden-Baden

Baden-Baden (dpa/lsw) - Der Film "Fremder Feind" (WDR) hat den Fernsehfilmpreis 2018 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste beim Festival in Baden-Baden gewonnen. "Ein Vater flieht vor seinem Familientrauma an den denkbar entlegensten Ort - um ausgerechnet dort vom Trauma eingeholt zu werden", teilte die Jury am Freitag mit.

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Baden-Baden (dpa/lsw) - Der Film „Fremder Feind“ (WDR) hat den Fernsehfilmpreis 2018 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste beim Festival in Baden-Baden gewonnen. „Ein Vater flieht vor seinem Familientrauma an den denkbar entlegensten Ort - um ausgerechnet dort vom Trauma eingeholt zu werden“, teilte die Jury am Freitag mit.

Der Vater wird gespielt von Ulrich Matthes. Der Sohn verpflichtete sich für einen Auslandseinsatz und fiel im Kriegsgebiet. „Aus dem inneren Kampf zwischen Verdrängung und insgeheimer Sehnsucht nach der Nachempfindung dessen, was der Sohn im Krieg erlebt hat, entsteht ein wahrhaftiges Psychogramm“, so die Jury. 12 Fernsehfilme standen im Wettbewerb.

Der 3sat-Zuschauerpreis geht an den Fernsehfilm „Kästner und der kleine Dienstag“ (ARD Degeto/WDR/ORF). Den Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistungen bekommen Elisa Schlott und Hassan Akkouch (Fremde Tochter/SWR). Mit einem Sonderpreis für die Regie von „Tatort - Die Musik stirbt zuletzt“ (SRF) wird Dani Levy ausgezeichnet. Der Preis der Studierenden geht an das Drehbuch des ORF Beitrags „Die Notlüge“.

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