Hamburg:Senvion entwickelt mit Konsortium Offshore-Windkraftwerke

Hamburg (dpa) - Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Senvion will in einem Team von 14 Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen Windkraftwerke der nächsten Generation mit einer Leistung von zehn Megawatt und mehr entwickeln. Das Projekt solle das volle Potenzial der Offshore-Windenergie freisetzen, um an den Strommärkten weltweit in direkten Wettbewerb mit konventionellen Energieträgern zu treten, teilte Senvion am Montag in Hamburg mit. Dazu müssten die Herstellungskosten des Offshore-Windstroms gesenkt werden. Das europäische Forschungsprojekt sei auf dreieinhalb Jahre angelegt und wird mit Mitteln der EU gefördert.

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Hamburg (dpa) - Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Senvion will in einem Team von 14 Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen Windkraftwerke der nächsten Generation mit einer Leistung von zehn Megawatt und mehr entwickeln. Das Projekt solle das volle Potenzial der Offshore-Windenergie freisetzen, um an den Strommärkten weltweit in direkten Wettbewerb mit konventionellen Energieträgern zu treten, teilte Senvion am Montag in Hamburg mit. Dazu müssten die Herstellungskosten des Offshore-Windstroms gesenkt werden. Das europäische Forschungsprojekt sei auf dreieinhalb Jahre angelegt und wird mit Mitteln der EU gefördert.

Die Branche geht davon aus, dass die Gestehungskosten je Megawatt in größeren Offshore-Anlagen noch einmal um 25 Prozent oder mehr sinken könnten, nachdem bereits in den vergangenen Jahren erhebliche Kostensenkungen erreicht wurden. Das Senvion-Projekt reiht sich ein in eine Reihe ähnlicher Vorhaben. Die gegenwärtig größte kommerzielle Anlage mit einer Leistung von 8,8 Megawatt dreht sich gegenwärtig vor der schottischen Küste und wurde vom dänischen Hersteller MHI Vestas gebaut. Vestas bietet bereits modifizierte Anlagen mit 9,5 Megawatt Leistung an. Der Hersteller General Electric hat Tests für eine 12-Megawatt-Anlage ebenfalls vor Schottland angekündigt. In Frankreich arbeitet das Startup-Unternehmen Eolink an einer 12-Megawatt-Anlage.

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