München:Heckflosse zu hoch: Hallentore mit Loch für Riesen-Airbus

München (dpa/lby) - Not macht erfinderisch: Weil das größte Passagierflugzeug der Welt nicht durch das Tor der Wartungshalle am Münchner Flughafen passt, haben Techniker neue Tore mit einem Loch in der Mitte montiert. Die Heckflosse ragt nun aus der Halle heraus - der Rest des Airbus A380 steht auch bei kalten Temperaturen im Warmen. Denn nun könnten die Techniker den Flieger im Winter bei geschlossenen Türen warten, erklärte ein Flughafen-Sprecher am Mittwoch. Damit es nicht zieht, dichtet ein Schlauch die Konstruktion ab.

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München (dpa/lby) - Not macht erfinderisch: Weil das größte Passagierflugzeug der Welt nicht durch das Tor der Wartungshalle am Münchner Flughafen passt, haben Techniker neue Tore mit einem Loch in der Mitte montiert. Die Heckflosse ragt nun aus der Halle heraus - der Rest des Airbus A380 steht auch bei kalten Temperaturen im Warmen. Denn nun könnten die Techniker den Flieger im Winter bei geschlossenen Türen warten, erklärte ein Flughafen-Sprecher am Mittwoch. Damit es nicht zieht, dichtet ein Schlauch die Konstruktion ab.

„Dem Flugzeug macht die Kälte nichts aus, es fliegt ja auch bei minus 60 Grad“, sagte der Sprecher. Es gehe um das Wohl der Mitarbeiter. Fünf Airbus A380 sind seit März in München stationiert.

Die Heckflosse des Langstreckenflugzeugs überragte das Tor des Hangars um zwei Meter. Deswegen mussten sich die Ingenieure eine Lösung überlegen. Die neuen Tore mit Loch wurden auf Schienen angebracht, die alten werden auch noch genutzt. Bisher wurde der Flieger bei offener Tür gewartet.

Der Airbus A380 ist derzeit das größte zivile Verkehrsflugzeug der Welt.

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